Landtagsabgeordneter Daniel Born in der Drais

PM
Dialogtour Daniel Born

Besuch an
der Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe

 

 

 

Hockenheim, 28. Februar
2017

 


 

 

 

FabLabs,
Sportprofil und Kunst an der Drais-Gemeinschaftsschule – Bildungsausschussmitglied Daniel Born MdL macht Station im Rahmen seiner Dialogtour

 

Karlsruhe.
Eine der wenigen der Realschulen, die sich einst aufgemacht haben, Gemeinschaftsschule zu werden, hat SPD-Landtagsabgeordneter Daniel Born im Rahmen seiner Dialogtour in Karlsruhe besucht: die
Drais-Gemeinschaftsschule. Entsprechend werden auch nach wie vor viele der Schülerinnen und Schüler auf M-Niveau unterrichtet, was den Anforderungen der Realschule entspricht. Der von den
Schülerinnen und Schülern angestrebte Schulabschluss ist dennoch ganz unterschiedlich. „Diese Möglichkeit, auf individuelle Bedarfe einzugehen, ist ja Teil des Erfolgskonzepts
Gemeinschaftsschule“, freut sich der Bildungspolitiker zu hören, dass das an der Drais-GMS auch genauso bestätigt wird. „Für uns wäre es wichtig, dass der Weg zum gewünschten Schulabschluss
möglichst noch klarer skizziert ist, damit Eltern und Schüler Gewissheit haben und beispielsweise auch das Abitur ohne einen Wechsel der Schulart erworben werden kann“, spricht Schulleiterin
Heike Willamowski einen Punkt an, der ihr erkennbar wichtig ist.

 

Wichtig
ist dem Bildungspolitiker dabei aber zu betonen, dass es nicht Ziel sei, dass möglichst alle Schüler das Abitur machen, sondern alle den Abschluss, für den sie sich nach Förderung, Begabung und
Motivation entscheiden. Die Schulleiterin erklärt, wie dieser Weg an der Drais-GMS beschritten wird: Zur Unterstützung gibt es u. a. Lernberatergespräche, zu denen regelmäßig auch die Eltern
eingeladen werden, um  gemeinsam die nächsten schulischen Schritte zu besprechen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der beruflichen Orientierung. So sind zum Beispiel die teilnehmenden Firmen
beim Handwerkscamp immer wieder angetan vom Stand der Schülerinnen und Schüler.

 

Die
stabilen Anmeldezahlen erklärt man sich an der Drais-GMS auch durch die Vielfalt des Angebots. Neben dem Sportprofil der Schule zählen auch die zahlreichen freiwilligen Angebote der Schule zu den
Punkten, die die Schule besonders attraktiv machen. Sei es mit Lasercutter und Lötkolben beim Arbeiten im „FabLab“ oder mit Pinsel und Farbe wenn Kunst
gemacht wird.

 

 

 

Das
Konzept der Schule sieht vor, das Lernen als etwas zu verstehen, was den jungen Menschen Möglichkeiten eröffnet. Dazu wird in leistungsheterogenen Gruppen Raum und Zeit geschaffen, möglichst
selbständig das eigene Potential zu erkennen und auszuschöpfen. Die Schule wird als Ort begriffen, an dem man tagsüber lebt. Dazu gehören gegenseitiger Respekt, Anerkennung und Toleranz.
Schließlich ist die Elternarbeit ein Punkt, auf den großer Wert gelegt wird.

 

Beim
Rundgang durch die Schulgebäude stellt der Bildungsexperte fest, dass die Stadt Karlsruhe als Trägerin der Schule ihre Aufgabe ernstnimmt und die Schule unterstützt, wo immer es nötig ist.
„Natürlich werden wir noch einige Zeit in einer Baustelle lehren und lernen, aber wir freuen uns schon sehr darauf, wie es nach Abschluss von Neu- und Umbau sein wird“ gerät Willamowski
regelrecht ins Schwärmen.

 

Den
Schwetzinger Landtagsabgeordneten beeindruckt noch mehr, was er vom Konzept, der Entwicklung der Schule in den vergangenen Jahren und den motivierten Lehrerinnen und Lehrern hört. „Wenn ich die
Kinder hier sehe, bin ich optimistisch, dass sie das bestmögliche Bildungsangebot erhalten und vertraue darauf, dass das auch die Landesregierung erkennt und unterstützt. Denn man darf nicht
vergessen: nicht grün-rot hat sich aufgemacht, eine Schulart zu fördern, die das richtige Angebot für alle zu gestalten versucht, sondern die Landespolitik. Und auf die muss man sich auch künftig
verlassen können“, so Born. Seinen Dank für die Einladung verbindet er mit dem Angebot, weiterhin in Kontakt zu bleiben und erntet dafür ein beherztes „ich nehme sie gerne beim Wort, lieber Herr
Born“ von Heike Willamowski.

 

 


Gemeinschaftsschulrektorin Heike Willamowski und ihr Gast aus dem Landtag Daniel Born MdL