„La France“ so nah! Ausflug nach Wissembourg

Am 21. Mai unternahmen die „Franzosen“ des Jahrgangs 7 und 8 gemeinsam mit Frau Miotti einen Ausflug nach Wissembourg. Mit ca. 7600 Einwohnern ist Wissembourg eigentlich ein ruhiges kleines Städtchen, aber weil es ausgesprochen hübsch ist, waren wir nicht die einzige Schulgruppe bzw. Touristen dort.

Zuerst gingen wir zum Supermarkt Auchan, in dem wir entdecken sollten, wie viel bestimmte Produkte kosten, ob Lebensmittel in Frankreich eher teurer oder eher günstiger sind und was in einem französischen Supermarkt sonst noch anders ist. Gestärkt mit den ersten französischen Snacks ging es dann weiter in eine Boulangerie (Bäckerei), wo sich einige ein leckeres süßes Teilchen kauften – natürlich auf Französisch. Dann machten wir einen Rundgang durch die schöne Altstadt. Highlights waren die Kirche St. Peter und Paul und der wunderschöne Blick von einer in der Schlupfgass „versteckten“ kleinen Brücke, die über die Lauter führt. „Da könnte ich mir schon vorstellen zu wohnen“, sagte eine Schülerin aus Jg 7.  Während unserer Freizeit konnten wir auf eigene Faust die Stadt weiter entdecken. Zum Mittagessen trafen wir uns dann wieder. Frau Miotti erwartete uns am Restaurant „La Mirabelle“, wo wir lernten, was ein „Diabolo“ ist (Limo mit Sirup) und was man dazu bestellen kann, wenn man nicht so viel Geld für Getränke ausgeben will („une carafe d´eau“, also eine Karaffe Leitungswasser). Frau Miotti bestellte 12 Schnecken, und immerhin 5 von 9 aus der Gruppe waren mutig genug, eine oder zwei zu probieren. Die Meinungen gingen weit auseinander: von „nicht essbar“ über „okay“ bis „schmeckt voll geil“. Immerhin: das Brot mit Kräuterbutter, das es dazu gibt, geht auf jeden Fall. 😉

Nach einem gelungenen Entdeckungstag ging es zurück nach Karlsruhe – leider nicht ohne Bahn-Verspätung, wodurch wir in Winden einen ungeplant langen Aufenthalt hatten und so gleich zwei Mal in den „Genuss“ eines Gewitters mit Hagel und Starkregen kamen. Aber selbst das hatte einen gewissen Unterhaltungswert, insofern war doch alles „formidable“!