Interview mit Frau Wigishoff (D, Bio, NWT)

  1.  Haben Sie sich in unserem Schulgebäude schon mal verlaufen?

Am Anfang ist mir das häufig passiert. Besonders verwirrend waren die Bezeichnungen für die Räume im Altbau, da musste ich öfters einmal suchen. Am Ende bin ich aber immer im richtigen Raum angekommen.

  1. Wie gefällt Ihnen der Neubau?

Der Neubau gefällt mir sehr gut, er bietet sehr viele Möglichkeiten. Besonders schön finde ich die Bibliothek. Und auch das Schulgelände ist toll mit den unterschiedlichen Inseln und den Spielmöglichkeiten.

  1. Wenn zu uns neue Schülerinnen und Schüler in die Lerngruppe kommen, wird immer an unsere soziale Kompetenz appelliert. Wir sollen nett sein und uns um die Neuen kümmern. Wie sind denn da die Kompetenzen unserer Lehrerinnen und Lehrer?

Es gab von Anfang an Lehrer und Lehrerinnen, die sich um mich gekümmert haben, mir verschiedene Dinge gezeigt und erklärt haben. Und das, obwohl die Zeit für alle sehr intensiv und auch oftmals stressig war, vor allem durch Corona.

  1. Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders gut? Auf was könnten Sie eher verzichten?

Ich mag am Lehrerberuf, dass er so unterschiedlich und abwechslungsreich ist. Kein Tag ist wie der andere, keine Lerngruppe ist wie die andere. Am schönsten ist es, wenn man zusammen Spaß am Lernen hat und gemeinsam Lachen kann. Verzichten könnte ich allerdings auf endlose Diskussionen, warum ein bestimmtes Thema behandelt werden muss und ob man tatsächlich in seinem späteren Leben zum Beispiel ein Gedicht verstehen muss.

  1. Was bringt Sie aus der Fassung?

Ignoranz, Gewalt und Ausgrenzung, im Allgemeinen und natürlich auch unter den Schülerinnen und Schülern. Da macht man sich das Leben gegenseitig schwer und kann viel bei einem Menschen kaputt machen.

  1. Was macht Sie glücklich?

Für mich sind es oft kleine Dinge, vor allem Harmonie. In der Schule macht mich auf jeden Fall eine frische Tasse heißer Kaffee glücklich. Darüber hinaus gute Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern und besonders Schülerinnen und Schüler, die ihre Ziele schaffen.

  1. Wir sind als „Pubertiere“ verschrien. Was ist Ihre Strategie im Umgang mit uns?

Verständnis, schließlich war jeder einmal ein „Pubertier“. Ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte als „Pubertier“. Aber auch klare Grenzen und Regeln, die braucht man nämlich in dieser Zeit besonders.

  1. Was wäre für Sie eine perfekte Schule?

Das ist nicht so leicht zu beantworten, da Perfektion schwer oder nie zu erreichen ist. Ich denke aber, dass eine perfekte Schule ganz allgemein ein Ort ist, an dem sich jeder wohl fühlen kann, an dem jeder auf seine Art und Weise lernen und das bestmögliche aus sich herausholen kann.

  1. Was schmeckt Ihnen in der Mensa am besten?

Tatsächlich habe ich bisher noch nicht in der Mensa gegessen. Dies steht allerdings auf meiner „To-do-Liste“.

  1. Was machen Sie, wenn Sie nicht in der Schule sind?

Nun ja, gerade in den Corona-Zeiten sind die Möglichkeiten hier eher eingeschränkt. Normalerweise bin ich viel bei Freunden und Familie und unternehme hier ganz unterschiedliche Dinge. Ich bin gerne draußen in der Natur und verreise, um neue Länder kennenzulernen. Außerdem halte ich mich fit mit Yoga und Tae-Bo, das macht nach einem langen oder stressigen Tag den Kopf frei und entspannt.

  1. Gibt es noch etwas, was wir über Sie wissen sollten?

Es gibt immer noch mehr, das man über einen Menschen wissen könnte. Einfach nachfragen!