Kunst am Bau

Erst Löcher in der Wand, dann Bildschirme und was das Ganze damit zu tun hat, dass am letzten Sonntag in den Sommerferien einige Schülerinnen und Schüler im Vierordtbad ins Wasser gegangen sind – Aufklärung jetzt!

Wer aufmerksam durchs Schulhaus geht oder in der Schlange beim Mittagessen ansteht, dem dürfte nicht entgangen sein, dass es in der Wand im Flur plötzlich drei Löcher gab. Vandalismus im Neubau? Ein Handwerker, der was falsch verstanden hat? Weder noch!

Also doch Absicht, aber was sollen wir mit den Bildschirmen? Angeblich starren wir doch schon genug auf unsere Handys und iPads und jetzt hängen gleich drei Bildschirme nebeneinander?!

Der Künstler bei der Arbeit

Wie gesagt, am letzten Sonntag in den Sommerferien tauchten nacheinander mehrere Schülerinnen und Schüler im Vierordtbad auf, um ins Wasser zu gehen. Verabredet waren sie mit Markus Kiefer und seinem Mitarbeiter, die Scheinwerfer und eine Menge Technik aufgebaut hatten. Zuerst musste jeder rote Badebekleidung anziehen und dann eine Bahn hin und zurück schwimmen. Welcher Schwimmstil, ob mit oder ohne tauchen, durfte jeder selbst entscheiden. Es wurde aber alles von drei Kameras aufgezeichnet und war parallel auf den drei Monitoren des Künstlers zu sehen. Aus diesen Aufnahmen gestaltet Markus Kiefer eine Videoinstallation, die wir, und  damit löst sich das Rätsel, demnächst auf den drei Bildschirmen ansehen können. Mal sehen, ob ihr herausfindet, wer von euren Mitschülerinnen und Mitschülern mitgemacht hat. Auf jeden Fall sind sie nun Teil eines Kunstwerks und die rote Badehose und den roten Badeanzug durften sie auch noch behalten.

Mehr über Markus Kiefer und die Videoinstallation könnt ihr demnächst in einem Interview mit dem Künstler nachlesen.